Artikel in GartenWeden (eine online-Zeitschrift)
alle Fotos wurden von Michael Marschhauser zur Verfügung gestellt
Ginkgo (Ginkgo biloba) Weitere Namen: Beseeltes Ei, Chinesischer Tempelbaum, Elefantenohrbaum, Entenfußbaum, Fächerblattbaum, Goethebaum, Grossvater-Enkel-Baum, Hügelaprikose, Mädchenhaarbaum, Mandelfrucht, Nuss-Aprikose, Silberaprikose, Tausend-Taler-Baum, Tempelbaum, Vierzig-Taler-Baum, Weißnuss, Weltenbaum Bezeichnungen in anderen Sprachen: Englisch: ginkgo, maiden hair tree Wirkung: Durchblutungsfördernd, antioxidativ Anwendung:
Verwendet werden in unseren Breiten vom Ginkgobaum die Blätter. Hauptanwendungsgebiete von Ginkgo-Präparaten sind
in der Geriatrie. Die durchblutungsfördernden Eigenschaften werden zur Unterstützung des Gedächtnisses und gegen
Altersdemenz eingesetzt, sowie gegen Hirnschlag. Längerfristige Behandlungen haben gute Ergebnisse bei
Migränepatienten erzielt. Durch die Bindung der freien Radikale wird Ginkgo in der Onkologie diskutiert. Sogar als
Potenzmittel wird für Ginkgo-Präparate Werbung gemacht. Allgemeines:
Der Name wurde von Engelbert Kämpfer aus dem Chinesischen übersetzt. Er machte fälschlicherweise aus dem gin-kyo ein gin-kjogin-kyo silberne Aprikose. Linné übernahm dann in seiner Nomenklatur diesen Fehler. Wirkstoffe: Flavonoide, Terpenoide Familie: Einzig überlebendes Exemplar der Ginkgogewächse Botanik:
Der Baum kann ein Alter von 1000 Jahren erreichen und bis zu 40 Meter hoch werden. Es handelt sich um einen Baum, der seine Blätter im Winter abwirft. Er steht zwischen den Nadel- und den Laubbäumen und bildet eine eigene Gruppe.
Die Blätter sind fächerförmig und haben eine Ausbuchtung in der Mitte. Der Baum ist zweihäusig, d.h. es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Die männlichen Bäume tragen im Frühjahr kätzchenförmige Blüten, während die weiblichen Blütenklein und unscheinbar sind. Nach der Befruchtung bilden sich auf den weiblichen Bäumen Früchte in Form von kleinen Mirabellen, die einen sehr spezifischen Geruch ausströmen. In Europa werden aus diesem Grund überwiegend männliche Ginkgos gepflanzt. Astrologie: Saturn Wesen der Pflanze: Gleichgewicht der Polaritäten Ginkgo in der Dichtkunst:
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