Hamamelis (Hamamelis virginiana)
Weitere Namen:
Hexenhasel, Hopfenhainbuche, Wünschelrute, Zauberhasel, Zaubernuss, Zauberstrauch
Bezeichnungen in anderen Sprachen:
Englisch: witch hazel
Französisch: noisetier de la sorcière
Wirkung:
Blutstillend, entzündungshemmend, zusammenziehend (adstringierend), Juckreiz mildernd, antioxidativ,
antiviral
Anwendung:
Die Blätter der Hamamelis finden Anwendungen bei kleineren Hautverletzungen, Insektenstichen und bei Entzündungen
der Haut und der Schleimhaut, auch bei Hämorrhoiden und Krampfadern ist eine positive Wirkung zu verzeichnen. Vor
allem bei Durchblutungsstörungen ist Hamamelis hilfreich, auch als Venenmittel. Die zusammenziehende Wirkung ist
hilfreich bei Durchfall.
Verwendet wird auch das Wasserdampfdestillat aus Blättern und Rinde für die Haut- und Gesichtspflege.
Allgemeines:
Der Name Hamamelis setzt sich zusammen aus hamtus = hakig und
Hamamelis stammt aus den östlichen Teilen von Nordamerika und wurde dort schon von den Ureinwohnern als Heilpflanze
verwendet, besonders für Wundheilungen. Die europäischen Siedler stellten sich aus den Zweigen Wünschelruten her, um
nach Wasser und Gold zu suchen.
Wirkstoffe:
Gerbstoffe, Flavonoide, ätherische Öle
Botanik:
Gehört zu den Zaubernussgewächsen
Die Hamamelis ist ein bis zu 7 m hoch wachsender Strauch, ähnlich der Haselnuss. Die gelben Blüten erscheinen im
Herbst, nachdem die Blätter abgeworfen wurden. Sie sehen aus wie gelbe Korallen und wachsen in kleinen Büscheln. Das
Zentrum der Blüte ist rot. Die Früchte bilden sich im darauffolgenden Sommer. Es handelt sich um ovale behaarte
Kapseln, die in der Reife aufspringen und die Samen bis zu 10 m weit wegschleudern.
Die Blätter sind oval und gezahnt. Die Rinde ist graubraun bis grau.
Astrologie:
Venus