Die Herbst Tag- und Nachtgleiche fällt auf den
Mabon hat seinen Namen nach dem keltischen Sonnenkönig - Sohn der Madron (Erdmutter) - der in
der ersten Hälfte des Jahres hell und strahlend auftritt und in der zweiten Hälfte
des Jahres dahinsiecht, bis er zur Herbst Tag - und Nachtgleiche stirbt.
An diesem Fest wird noch einmal den Göttern gedankt. Obwohl sich der gehörnte Gott
bereit macht zu sterben, wird sein Leben gefeiert. Das Erntedankfest ist ein Fest, an
dem für die Ernte und das vergangene Jahr gedankt wird. Es ist ein Fest des Vertrauens,
denn mit dem Tod des Alten geht der alte Jahreszyklus zu Ende und ein Neubeginn findet statt.
In dieser Zeit blickt man zurück auf das, was hinter einem liegt. Welche Arbeit
wurde geleistet, was müsste noch gemacht werden. Wir befreien uns von Altem und
schaffen Platz für Neues.
Der Herbst wird auch mit einer Orientierung nach innen in anderem Sinn in Verbindung gebracht.
Das Laub fällt von den Bäumen, die Bäume ziehen ihre Säfte nach und nach zurück,
die Vögel ziehen nach Süden, die Kräfte des Lebens schwinden und lassen Raum für Besinnlichkeit.
Das Leben findet zusehends drinnen statt.
In den Mythologien steht Mabon für ein Initiationsritual der Göttin, die hinabsteigt in die Unterwelt, um das Geheimnis des Todes zu verstehen
Die Symbole von Mabon sind Brot, Früchte, bunte Blätter, Wildgänse, Pappel, Weinrebe,
Traube und Füllhorn.
Die traditionellen Pflanzen und Früchte sind Haselnuss, Korn, Espe, Eichentriebe,
Herbstblätter, Weizenbündel, Zypressenzapfen, Pinienzapfen, Hagebutte,
Holunder, Zwetschgen, Äpfel, Weizenähren.