Hornklee (Lotus corniculatus)
Weitere Namen:
Hornschotenklee, Schotenklee, Wiesenhornklee
Bezeichnungen in anderen Sprachen:
Englisch: bird’s-foot trefoil, baby’s slippers
Französisch: lotier, cornette
Wirkung:
Beruhigend, fördert den Schlaf, krampflösend, entspannend, zusammenziehend
Anwendung:
Hornklee findet Anwendung bei Schlafstörungen, Unruhezuständen, Krämpfen und Hautentzündungen als Tee aus den Blüten. Dazu wird ein Teelöffel getrocknete Blüten mit kochendem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen.
Allgemeines:
Der Hornklee wird als Futterplanze dank seines hohen Eiweissgehaltes und als Bienenweide aufgrund
seines hohen Nektargehaltes verwendet.
Der botanische Name Lotus wurde schon bei den Griechen und auch später im Mittelalter
für gelbe Klee-Arten verwendet. Der deutsche Name Hornklee, genauso wie der botanische Zusatz corniculatus,
leiten sich von der Blütenform ab, die hornartig spitz zuläuft.
Als Zwischenfrucht ist der Hornklee in der Landwirtschaft beliebt, da er den Boden mit Stickstoff anreichert.
Wirkstoffe:
Flavonoide, Bitterstoffe, Nitriloside
Familie:
Gehört zu den Schmetterlingsblütlern wie Erbse, Esparsette, Rotklee, Steinklee, Wicke
Botanik:
Die winterharte Pflanze wird bis zu 30cm hoch, besitzt gelbe, manchmal rötlich überlaufene Blüten, die die Form
eines Schnabels oder Horns besitzen. Die drei geteilten Blätter sitzen an einem kantigen Stängel.
An den Blattstielen sitzen noch zwei weitere Nebenblätter.
Die Früchte sind schmale runde Hülsen, die sich um die Längsachse winden, wenn sie platzen.
In den Früchten sitzen viele kleine Samen.
Bei der Wurzel handelt es sich um eine kräftige Pfahlwurzel.
Artikel in GartenWeden (eine online-Zeitschrift)