Kuhmilch - Nutzen oder Schaden für die Menschheit
© Marie-Luise Stettler, 2001
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6. Milchindustrie:
Was waren das für Zeiten, als man mit der Milchkanne ins Milchhaus marschierte, um Milch zu holen. Ganz vereinzelt ist dies heute noch möglich und meist auch nur auf dem Dorf. So langsam kommt der Trend wieder zurück und in Bioläden wird die Milch schon wieder offen ausgegeben. In der Regel wird die Milch in stapelbare Tetrapaks abgefüllt, oder sie wird im Beutel angeboten - der Umwelt zuliebe - im günstigsten Fall wird die Milch in Pfandflaschen abgefüllt. Man muss den Eindruck gewinnen, dass die Milch umso teurer ist, je weniger Abfall man produziert. Es handelt sich natürlich da um eine Qualitätsfrage, in bezug auf die Behandlungsmethode des weissen Saftes. Die Milchindustrie ist sehr daran interessiert, dass ihre Produkte Absatz finden und dementsprechend wird die Milch in der Werbung gesundgebetet. Der Knochenbau von heranwachsenden Kindern soll gefördert werden, die stillende Mutter braucht Nahrung für ihre eigene Milchproduktion, der osteoporosegefährdete Mensch soll seine Knochen stärken, egal um was es geht, Milch ist ein unverzichtbares Nahrungsmittel, wenn man den Werbestrategen Glauben schenken möchte. Die Inhaltsstoffe der Milch werden angepriesen und hervorgekehrt. Ja, es geht sogar soweit, dass Behauptungen aufgestellt werden, dass man den Bedarf von bestimmten Mineralstoffen nur mit Hilfe der Milch decken kann. Wenn jetzt der Verbraucher Milch oder Milchprodukte konsumiert, hat er ein gutes Gewissen, etwas für seine Gesundheit oder die seines Kindes getan zu haben.
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