
Schafgarbe (Achillea millefolium)
Weitere Namen:
Achilleskraut, Allheil, Augenbraue der Venus, Barbarakraut, Bauchwehkraut, Blutstillkraut, Edelgarbenkraut,
Fasankraut, Feldgarbe, Frauendank, Gachelkraut, Gänsezungenkraut, Garbenkraut, Gotteskraut, Grenzing,
Grillenkraut, Grundheil, Heil aller Schäden, Josefskraut, Jungfernaugenbrauen, Kachelkraut,
Katzenkraut, Kelken, Leiterli, Neunkraft, Margaretenkraut, Rippenkraut, Roleiblume, Sägkraut, Schafrippe,
Schafzunge, Sichelkraut, Tausendblatt, Wundheilkraut, Zeiskraut
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Bezeichnungen in anderen Sprachen:
Englisch: common yarrow, milfoil, bloowort
Französisch: achillée, millefeuille
Wirkung:
Antiviral, blutstillend, entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend,
schweißtreibend. Fördert die Gallensekretion. Ähnliche Wirkung wie Kamille.
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Anwendung:
Als Tinktur ist sie blutstillend, im Anfangsstadium der Blüte.
Sie ist blutstillend, bei Blutspucken, inneren Blutungen, bei Viruserkrankungen, Masern, Windpocken, Katarrh und
Erkältungen. Bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall, Geschwüren, Gallenkoliken,
Hämorrhoiden, Menstruationsbeschwerden, Verdauungsschwäche, zur Wundheilung.
Äusserlich in Form von Sitzbädern bei funktionellen Unterbauchbeschwerden der Frau und in Form von
Umschlägen oder Spülungen bei entzündlichen Erkrankungen der Haut und Schleimhäute. Bei
Menstruationsproblemen, egal welche Probleme, wirkt sie ausgleichend. Bei Psoriasis, entzündeten
Brustwarzen, bei Weißfluss mit weißer (oder gelber) Taubnessel gemischt.
Für den Tee verwendet man die oberen Pflanzenteile mit Blüte, gut bei Magenerkrankungen,
-krämpfen, -geschwüren, Blähungen. Die Blüte ist durststillend, entspannend. Bei Colitis
zusammen mit Kamille, bei Hämorrhoiden und Heuschnupfen mit Holunder. Für
Leber und Galle, blutdrucksenkend, bei Angina pectoris, bei degenerativen Herzkrankheiten. Die ätherischen
Öle haben keimhemmende Wirkung.
Frauentee: 3 Teile Kamille, 2 Teile Löwenzahnwurzel, 4 Teile Schafgarbe, 1
Teil Kalmuswurzel. Wirkt schweißtreibend, mildes Diuretikum. In der Schafgarbe ist viel Schwefel enthalten.
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Allgemeines:
Der Name leitet sich ab aus der Beobachtung von Schafhirten. Bei Krankheiten frassen die Schafe diese
Pflanze. Das althochdeutsche Wort „grawe‟ bedeutet Gesundmacher. Es handelt sich um eine heilige sakrale
Pflanze. Die Ausstrahlung ist heilend für die ganze Umgebung. Verbindet den Astralleib mit dem
Ätherleib. Sie hat eine hohe geistige Schwingung.
Die Schafgarbe steht für verbitterte Freundlichkeit. Sie zeigt durch ihre weissen Blüten ihre weise und
objektive Art an. Die rosaviolette Farbe bestätigt den harmonieliebenden und freundlichen Charakter. Nach
aussen hin ist die Schafgarbe freundlich, bildet aber im Innern und besonders in den Blüten eine Menge
Bitterstoffe, woran sich zeigt, dass sie viel verbitterter ist, als sie aussieht. Ihre gradlinige Erscheinung
lassen auf einen geraden, aufrechten Charakter mit genügend Rückgrat schließen. Was aber dafür
perfektionistische Züge annimmt.
Die Stäbchen für das I Ging waren ursprünglich aus Schafgarbe.
Für schöne Träume: man legt den Kindern ein Blatt auf die Augenbraue.
Der fiedrigen Form der Blätter verdankt sie den Namen
Augenbraue der Venus.
Wirkstoffe:
Azulen, Schwefel, Kalium, Sesquiterpenoide (Achimillsäureester), Flavonoide, Cumarine,
Phenolcarbonsäuren, Bitterstoffe, ätherische Öle
Familie:
Gehört zu den Korbblütlern wie Arnika, Beifuss, Estragon, Gänseblümchen, Goldrute, Huflattich, Echte Kamille, Kornblume, Löwenzahn, Ringelblume, Sonnenblume, Echter Sonnenhut, Stevia, Wasserdost, Wegwarte, Wiesenbocksbart
Botanik:

Die Pflanzen werden bis zu 60 cm hoch und besitzen mehrfach fiederschnittige Blätter. Die kleinen
Blütenköpfchen aus weißen oder rosafarbenen Zungenblüten sitzen in Doldenrispen.
Astrologie:
Venus, Mond, Sonne
Wesen der Pflanze:
Polarität, Unterscheidungsvermögen
Schafgarbe in der Küche: